Warum ich mich für das Selfhosting entschieden habe

Warum ich mich für das Selfhosting entschieden habe

Ich möchte in diesem Beitrag gerne mal darüber schreiben, warum ich mich für das Selfhosting entschieden habe und was die Vor- und Nachteile davon sind. Ich hoffe, es hilft euch bei der Entscheidung weiter und ihr könnt nach dem Lesen des Beitrags einen Entschluss fassen, was ihr in Zukunft macht.

Kosteneffizienz

Einer der größten Punkte ist bei mir die Kosteneffizienz. Ich wollte einfach nicht mehr jeden Monat die Abopreise bezahlen müssen. Ich denke, jeder kennt das Problem. Man möchte irgendwas cooles haben, wie z.B. einen schönen RSS Reader oder auch eine Cloud und schon muss man dafür bezahlen.

Wenn man alles hochrechnet, dann ist man ganz schnell bei locker 100€ pro Monat, die nur für solche Dinge weggehen. Also entschied ich mich dafür, eine Lösung für das Problem zu finden.

Unabhängigkeit von Drittanbietern

Ein weiterer Punkt, weshalb ich mich für Selfhosting entschieden habe, ist, dass ich so unabhängiger von Drittanbietern werde. Ich hatte immer diese Angst, dass meine Daten, die auf irgendwelchen Servern liegen, die ich sowieso nicht kenne, einfach weg sein könnten. Das könnte z.B. durch Insolvenz oder andere Themen passieren. Man gibt seine Daten oder was auch immer an andere ab und vertraut ihnen blind, nur weil man dafür bezahlt. Dieser Gedanke hat mich einfach nicht losgelassen.

Anpassung und Flexibilität

Ich denke mal, dass das der größte Punkt ist, warum viele Personen Selfhosting betreiben. Man ist einfach sehr flexibel und nicht eingeschränkt. Man braucht mehr Speicherplatz? Dann kauft man sich eben eine neue Festplatte. Man braucht mehr RAM, weil man einen neuen Dienst laufen lassen möchte? Dann kauft man sich eben mehr RAM. Diese Flexibilität ist einfach unglaublich toll. Ein Beispiel dafür ist, dass meine Freundin und ich immer das Problem hatten, dass wir nicht wussten, was wir die Woche über essen. Also habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, einen Rezeptplan zu erstellen. Hier kam Tandoor ins Spiel. Ich installierte es und schon hatten wir die Möglichkeit, Rezepte zu importieren und einen Essensplan zu erstellen.

Diese Flexibilität ist einfach toll.

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Lernmöglichkeiten und technisches Verständnis:

Ich bin ein Mensch, der gerne dazu lernt und neue Dinge testet. Dadurch habe ich eine meiner Leidenschaften in dem Selfhosting gefunden. Ich kann neue Docker Container ausprobieren, die von irgendwelchen fremden Menschen programmiert wurden und kann zusehen, wie sie weiterentwickelt werden.

Außerdem kann ich so mein technisches Verständnis erweitern. Ich habe am Anfang meiner “Selfhosting Karriere” einen alten Computer von mir genommen und auf ihm Proxmox installiert. Dort habe ich einige VMs gestartet und Dienste laufen lassen. Am Anfang habe ich so ziemlich jeden Tag ein neues Betriebssystem getestet, sei es Proxmox, ESXI, Windows oder Linux. Am Ende bin ich bei Windows gewesen und war recht zufrieden damit.

Was heute bei mir läuft

Heute habe ich eine Synology DS220+ mit Plex Media Server und einigen anderen Diensten am Laufen. Hier läuft zum Beispiel auch meine Überwachungskamera drüber, als auch meine Cloud.

Dazu habe ich noch zwei V-Server bei Hetzner am Laufen, die hauptsächlich für meine Docker Container zuständig sind. Hier laufen unter anderem diese Webseite hier, Plausible, Paperless-NGX uvm..

Ich werde vermutlich in Zukunft noch viel mehr selbst hosten, aber momentan reicht mir das.

Letzte Worte

Ich hoffe, ich konnte euch damit helfen und ihr seid jetzt ein bisschen schlauer.