Mein 1. Jahr mit einer Synology DS220+

Mein 1. Jahr mit einer Synology DS220+

Das 1. Jahr mit der Synology ist herum und ich habe meine Eindrücke sammeln können. Hier werde ich meine Eindrücke ansprechen, was mich an der Synology stört und was ich an ihr liebe.

Programme, die von Synology geliefert werden

Ich liebe es, dass man die Möglichkeit hat, Programme direkt von Synology zu verwenden. Sei es die Synology Drive, was eine Cloud ist oder auch Synology Photos, mit der man eine wunderschöne Oberfläche für seine Fotos hat. Ich persönlich habe bisher nicht viele Programme von Synology verwendet, da ich sie einfach nicht benötigt habe, aber wer wirklich viele Programme braucht, wie ein Backup System oder auch einen Mailserver, der ist mit den Programmen der Synology gut aufgehoben.

Die Möglichkeit, Docker zu verwenden

Ich hatte vor ein paar Jahren schon mal eine Synology und dort war es noch nicht möglich, dass man Docker verwenden konnte. Auf meiner neuen Synology war dies allerdings möglich und ich bin super zufrieden damit. Ich habe dort einige Docker Container am Laufen gehabt, wie z.B. Ghost, Portainer und Paperless-NGX, aber mittlerweile habe ich alle Container von mir ausgelagert und auf NAS laufen nur noch eigene Dienste.

Energie sparen mit Zeitplänen

Ich weiß zwar nicht, wie es in anderen Ländern aussieht, aber in Deutschland sind die Strompreise mittlerweile echt hoch, also ist es blöd, wenn ein Server oder auch ein NAS 24 Stunden am Tag läuft. Deswegen habe ich einen Zeitplan in der Synology erstellt, bei dem die Synology jeden Abend um 23 Uhr herunterfährt und morgens um 6 Uhr wieder hochfährt. Somit spare ich jede Nacht mehrere Stunden, bei denen ich die NAS ohnehin nicht brauche.

Backups von allen Systemen

Ich denke mal, dieses Thema ist für viele interessant. Ich liebe es, meine Daten noch einmal an einem anderen Ort zu speichern, erst recht die wichtigen Daten. Das war einer der Gründe, weshalb ich mich für eine NAS entschieden habe. Ich habe von überall aus den Zugriff auf meine Backups und wenn mein Computer kaputtgehen sollte, habe ich immer noch meine NAS und kann auf meine Daten zugreifen. Ich mache Backups von meinem Windows-Computer mit Veeam und von meinem MacBook Pro mit dem ganz normalen Time Machine. Beides läuft ohne Probleme.

Pro und Contra von einer Synology

Pro:

  • Dauerhafter Zugriff auf seine Daten
  • Daten liegen bei einem Zuhause und auf keinem externen Server
  • Möglichkeiten, sein Self-Hosting voranzutreiben und auszuprobieren
  • Super geringer Energieverbrauch

Contra:

  • Manchmal laut, wenn die Festplatten, was zu tun haben

Ja, ich habe nicht wirklich viele Contras. Mir ist in dem Jahr nicht wirklich viel aufgefallen, was mich stört. Das Einzige, was mich stört, ist manchmal die Lautstärke, wie ich es hier geschrieben habe. Dadurch, dass ich bis vor ein paar Wochen in meinem Kinderzimmer bei meinen Eltern gelebt habe, habe ich nicht die Möglichkeit gehabt, die Synology in einen anderen Raum zu stellen. Wenn ich also abends einen Film geschaut habe und Plex auf meine Synology zugegriffen hat, war das manchmal schon störend. Irgendwann hatte man sich aber dran gewöhnt. Mittlerweile habe ich das Problem nicht mehr. Ich habe die Synology zwar im Wohnzimmer stehen, aber man hört sie mittlerweile nicht mehr, da der Raum recht groß ist.

Ihr wollt mehr über Synology erfahren und sucht nach coolen Tipps und Tricks für eure Synology? Dann schaut gerne mal bei meiner Kategorie dazu vorbei:

Synology - How To IT
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